PASSAT

Kaum ein anderer Raum hat das Leben der vergangenen Jahrzehnte so geprägt wie das Auto. Es hat unseren Alltag radikal verändert, aber auch neue Vorstellungen von persönlicher Freiheit und ein neues Verhältnis zur Landschaft hervorgebracht.

Das Kunstprojekt PASSAT verwandelt das vertraute und nicht mehr ganz zeitgemäße Mobilitätskonzept des Autos in ein mobiles Museum. Sieben Künstler:innen zeigen im PASSAT eine Ausstellung, die unser paradoxes Verhältnis zum Auto thematisiert: Ein intimer Raum, der innig mit Freiheit und Beweglichkeit in der Welt verbunden ist – und zugleich eine große Bedrohung für die natürliche Umwelt und unser eigenes Überleben darstellt.

Die mobile Ausstellung mit Arbeiten von Mara May & Francis Kamprath (Weimar), Helmut Smits (Rotterdam), Yoav Admoni (Berlin/ Tel Aviv), Sofia Dona (Athen/ München), Amac Garbe (Dresden) und Marcus Große (Potsdam/Rathewalde) machte Station in Dresden im Kleingärtnerverein „Flora I“, am Elbufer, vor dem Stadtmuseum und dem Kunstverein Meißen sowie in Espenhain und Lorenzkirch.

PASSAT – Ein mobiles Kunstprojekt in urbanen und ländlichen Räumen von Ina Weise & lfm² in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Dresden, gefördert durch Kreativfonds der Bauhaus-Universität Weimar und das Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden, 2021

Fotos: Anja Schneider & Christian Göthner